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FAQFeuer machen

Ein wärmendes und knisterndes Lagerfeuer gehört zum Campen bzw. Schlafen in der Natur einfach dazu.
Es vermittelt nicht nur Romantik, sondern dient natürlich auch als Kochstelle.
Bevor Du ein Feuer machst, solltest du aber unbedingt prüfen, ob das an deinem Standort überhaupt erlaubt ist.
Dies tust du am besten im Internet oder direkt vor Ort (Informationsschilder).
Außerdem besteht bei allen Lagerfeuern immer die Gefahr, dass fliegende Funken oder nicht richtig gelöschte Feuerstellen große Waldbrände auslösen. Folgende Regeln sind daher zu beachten…

1. Sicheres Feuer:
Die Feuerstelle sollte in ausreichendem Abstand (mindestens 3 Meter) von brennbaren Ästen oder anderen brennbaren Materialien (auch Zelten!) aufgestellt werden. Als Untergrund eignet sich am besten reiner Erdboden.
Am besten man begrenzt die Feuerstelle mit Steinen, damit das Feuer sich nicht  unkontrolliert Ausbreiten kann.
Gleichzeitig dienen die Steine später als gute Auflage für Kochgeschirr oder einen Grillrost.

2. Genügend trockenes Holz sammeln:
Sammle genug trockenes Holz, bevor Du mit dem Anzünden beginnst.  Nichts ist ärgerlicher, als wenn nach einem Brand die Vorräte ausgehen.
Das Holz sollte eine Kombination aus kleinen Ästen (für den Anfang) und dickem Holz (gibt gute Glut) sein.

3. Späne und Feuerstäbe vorbereiten:
Zum Feuer anmachen nimmst Du am besten trockene Rinde (Birke), feine Späne oder „Feuerstäbe“, die man vorbereiten muss.
Dazu nimmt man ein Stück Holz und schneidet Späne, also kleine Holzstücke, herunter, lässt sie aber noch mit dem Stück Holz verbunden.

4. Was verwendest Du zum Anzünden?
Handelsübliche Streichhölzer werden durch Nässe schnell unbrauchbar.  Ein normales Feuerzeug kann auch schnell kaputt oder leer gehen.
Daher ist die sicherste und langlebigste Variante ein Feuerstahl.
Es kann immer wieder verwendet werden, unabhängig vom Wetter, um bis zu 3.000 ° C Funken zu erzeugen.

5. Von klein bis groß?
Du beginnst mit einem kleinen, feinen Material, das schnell anbrennt, aber auch schnell ausbrennt. Sobald sich dieses feine Materiali entzündet, musst Du schrittweise auf die größeren Holzstücke wechseln. Große Holzstücke haben den Vorteil einer langanhaltenden Glut.
Das heißt, es wird Wärme erzeugt. Wichtig ist, dass das Feuer immer „atmen“ kann.
Das heißt, ersticke das Feuer nicht mit zu viel Material und führe dem Feuer mit Wedeln oder einer Pumpe bei Bedarf Luft zu.

6. Feuerstelle löschen
Nach einem gemütlichen Abend am Lagerfeuer solltest Du unbedingt daran denken, das Feuer vollständig zu löschen.
Am besten gelingt das mit Sand oder Wasser.
Auch wenn es manchmal so aussieht, als würde das Feuer nicht mehr brennen, können doch noch verborgene Glutnester vorhanden sein, die z.B. durch eine leichte Brise Wind schnell  wieder auflodern können. Daher ist hier das oberste Gebot immer genauestens zu prüfen, ob das Feuer wirklich vollständig gelöscht ist!